Das Kükenheim – Teil 1: Der Stall

Blogeintrag vom 28.04 2022

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Wer Küken in Kunstbrut brüten möchte, steht oft vor der Frage des richtigen Stalls. Bei Naturbrut können die Glucken meist mit ihren Küken im Hühnerstall bleiben.

Je nachdem, ob man mehrere Bruten starten möchte oder es bei einer belässt, braucht man verschieden große Stallabteile.

Ich möchte gerne von meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Bei der Planung des Kükenstall, merkte ich, wie schnell man sich in der richtigen Größe vertut, da man die Wuchsgeschwindigkeit der Küken unterschätzt. Ich hatte mit der Planung eines Kükenstall begonnen und dann zum Glück noch festgestellt, dass die Wärmeplatten ab einer bestimmten Höhe nicht mehr hineinpassen, weil ich den Stall zu tief geplant hatte. Daher holte ich den Rat meines Schatzes ein, der Zimmermann ist, und den Kükenstall am Ende auch bauen sollte und machte ihm eine Skizze: 

Der Kükenstall war für zwei Bruten von max. 30 Küken gedacht. Die großen Fächer haben eine Länge von 100cm, eine Höhe von 60cm und eine Tiefe von 60cm. Wichtig war mir, dass man die Fächer zur leichteren Reinigung herausziehen konnte. Das obere schmälere Fach, von 20cm Höhe, eignet sich wunderbar zur Aufbewahrung der Wärmeplatten, von Ringen und anderen wichtigen Utensilien sowie Nahrungsergänzung.

Da ich in diesem Jahr mehr Küken ausbrütete als im Letzten, was sicher an meinem tollen Heka liegt, konnte ich feststellen, dass die Küken definitiv nicht länger als vier Wochen in dem Stall gehalten werden können. Bei einer Brut von 20- 30 Küken ist es wiederum besser für die Küken, wenn man die Brut auf die beiden Fächer aufteilt. Von der 4. bis zur 6. Lebenswoche sind die Küken in einer Voliere von 200x100cm untergebracht, im Anschluss ziehen nach draußen in den Garten. Dort erwartet sie ein kleines Hühnerhäuschen mit einem großen Aus und der Möglichkeit im Gras zu scharren.

Da ich ca. im nächsten Jahr umziehen werde, ist es sinnvoll, sich schon jetzt mit dem Thema Kükenstall zu beschäftigen. Heute empfinde ich eine Volierenlösung wesentlich besser als einen Kükenschrank. Leichter zu reinigen ist eine Voliere alle Mal. Mir schwebt ein großes Volierenabteil vor, in dem man durch die Möglichkeit Wände einzuschieben bzw. herauszuziehen, die Größe der einzelnen Abteile verändern und an die Küken anpassen kann

Da ich in diesem Jahr mehr brüte als in den Vorjahren und die Küken nicht in den Kükenschrank zusammenpferchen möchte, habe ich mir für die ersten beiden Lebenswochen einen gebrauchten Kleintierstall von 120×60 cm gekauft. So durchlaufen die Küken die einzelnen Abteile von der ersten Lebenswoche an und haben steht’s genug Platz.

Wie sehen Eure Kükenställe aus?

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