Hühnerausstattung – die Suche nach dem perfekten Legenest

Blogeintrag vom 02.04.2022

Wer meinen Instagram Account verfolgt, für den wird der folgende Blogpost nichts Neues sein, dennoch möchte ich es nicht versäumen, einen Beitrag über meine Suche zu verfassen. Achtung, Werbung enthalten.

Als Hühnernest kann man so ziemlich alles verwenden: selbstgebaute Legenester aus Holz, alte Emailleschüsseln, Gusswannen, Holzkisten, große Stapelboxen aus dem Baumarkt, einen Leiterwagen, alte Reifen, und und und. Die Möglichkeiten sind schlicht unbegrenzt. In meinem selbstgebauten Stall hatte ich die Nachttische meiner alten Schlafzimmer-Garnitur verwendet. Dieses war aus Kiefernholz, welches ich mit Kreidefarbe weiß gestrichen habe. Einige Schubkästen hatte ich erhöht angebracht. So konnten die Hennen selbst entscheiden, ob sie lieber in der Höhe oder am Boden legen möchten. Prinzipiell fand ich diese Lösung sehr gut und war voll zufrieden mit meiner Upcyclingidee, doch dies währte nicht lange. Schon nach kurzer Zeit waren die weißen Schubladen und Nachttische natürlich nicht mehr weiß, sondern braun, da die Hühner nicht überlegen wo sie koten. Ich versuchte die Möbel zu reinigen, aber der Kot hatte sich so in das Holz gefressen, dass dies unmöglich war. Eine Henne kotete ständig in die unteren, versteckten Nester, während sich meine Seidenhühner die oberhalb angebrachten Schubladen als Schlafplatz auserkoren hatten und diese dementsprechend vollkoteten. Wie die Eier aussahen brauche ich sicher nicht nicht erläutern. Einfach nur sehr ekelig. Außerdem gammelten die dünnen Holzeinlegeböden durch und das erste Nest wurde in die Feuertonne verfrachtet, aus Angst ein Huhn könnte durchbrechen. So kann das nicht weiter gehen!

Immer wenn ich in meinen Lieblingsbaumarkt fuhr, hielt ich Ausschau nach Stapelboxen. Doch die Großen, die ich suchte waren immer ausverkauft und nur wegen ein paar Stapelboxen fahre ich nicht erst den Umweg von der Arbeit nach Hause. Einer meiner Freunde gab seine Zucht der Blaugrauen Vogtländer auf und fragte ob ich seinen Stamm haben mag. Ich sagte zu und bekam nicht nur einen Stamm 1/3 der Blaugrauen Vogtländer von ihm, sondern auch ein selbstgebautes Abrollnest aus Holz, bestehend aus vier Fächern. Wunderbar. Ich brachte es erhöht im neuen Stall an. Durch ein ausziehbares Fach in dem die Eier landen, war es möglich saubere Eier absammeln zu können. Leider haben die Vogtländer- und Mixdamen die schlechte Angewohnheit, gefühlt 1,50m in alle Richtungen scharren zu müssen. So war das Gitter, welches am Schubfach als Boden befestigt war, schnell mit Heu und Stroh verstopft und lies sich dadurch nicht mehr ausziehen. Über den Winter polstere ich die Nester also mit Stroh und setzte mir zum Ziel, im Frühjahr eine neue Möglichkeit zu finden, da sich im Holznest auch schnell Milben ansammeln können und die Sitzstangen schnell durch Kot verschmutzt werden. Leider habe ich von diesem Nest kein Bild, aber bei Google findet man so Ähnliche:

heruntergeladen aus https://huehnerhaltung.org/hemel-lege-abrollnest/

So begann ich Ende Februar mit der Suche nach einem neuen Abrollnest. Folgende Merkmale sollte es aufweisen:

  • leicht zu reinigen (das Wichtigste!)
  • nicht aus Holz
  • mehrere Fächer
  • gute Qualität
  • ein Eierfach in das kein Streu gelangen kann
  • die Hühner keine Möglichkeit haben auf die Eier zu koten
  • am Boden oder der Wand angebracht werden kann
  • leicht aufzubauen ist, da ich mich bei schlechten Anleitungen echt dämlich anstelle

Im Internet gab es ziemlich viele Angebote, doch nichts sagte mir so recht zu. Die meisten Kontruktionen sahen für mich sehr instabil aus und der Preis war nicht angebracht. Ob meine Hühner ist ein Metallnest gehen wusste ich auch nicht, am liebsten hätte ich mir einfach eines zum testen bestellt, welches ich im Zweifel wieder zurückschicken kann und mir eine neue Möglichkeit überlegen muss.

Als hätte es der Zufall vernommen, hatte ich am 08.03.22 eine Mail im Postfach. Der Mitarbeiter einer Firma, welche Öffentlichkeitsarbeit für die Firma Hühnerbaron® macht, war über meinen Blog gestolpert und fragte, ob ich Lust hätte ein Abrollnest von Hühnerbaron zu testen. Ich war baff, dieses Angebot kam wie gerufen. Nachdem ich mir die Seite von Hühnerbaron angesehen und noch netten Email-Verkehr hatte, sagte ich zu. Wie cool ist das denn! So begann ich sehnsüchtig auf das Paket zu warten und werde ich im nächsten Blogpost über Hühnerbaron® und meine Erfahrungen informieren. Ich bedanke mich hier nochmals herzlichst für die Möglichkeit und das entgegengebrachte Vertrauen bei der Firma Hühnerbaron® sowie Herrn Wiedebusch von Borgmeier Puplic Relations.

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